…meinen Freund Manfred. Manfred liest sehr
selten ein Buch, er kommt einfach nicht dazu. Obwohl er es doch
eigentlich gerne tut. Aber irgendwie ist nie genug Zeit. Wenn er also
mal ein Buch im Jahr liest, dann muss das auch richtig
„reinhauen“. Daher gibt es heute vier Hammer-Bücher, die ich bei der
Beschränkung ein Buch pro Jahr empfehlen würde.
Chad Harbach, Die Kunst des Feldspiels
Da das Jahr jetzt fast vorbei ist, kann ich es
voller Freude verkünden: Mein Buch des Jahres. Hier bereits ausführlich
erklärt, warum.
Jonathan Safran Foer, Extrem laut und unglaublich nah
Ein relativ altes Buch, ich habe es aber erst im
letzten Jahr gelesen. Und war sofort begeistert. Die Geschichte dreht
sich um Oskar, dessen Vater seit dem 11. September verschwunden ist und
um Oskars Großeltern und ihre Erlebnisse während
des Zweiten Weltkrieges. Ich finde dieses Buch einfach unglaublich gut.
Doch ich sehe ein, dass es natürlich alles andere als ein Geheimtipp
ist und bestimmt schon unter ein paar Weihnachtsbäumen lag. Dann
vielleicht lieber…
Doris Knecht, Gruber geht
Auch eine tolle Geschichte, die mich besonders
wegen ihrer „leichten Schwere“ und der besonderen Sprache begeistert
hat. Aber das habe ich hier ja schon alles mal erklärt.
Ok, auch dieses Buch ist schon seit ein paar Jahren auf dem Markt. Aber es ist eine der Geschichten, die mir immer wieder im Kopf herumschwirren. Im besetzten Leningrad des Jahres 1942 machen sich Lew und Kolja auf die Suche nach einem Dutzend Eier, das ihnen das Leben retten sollen. Aus der anfänglichen Zwangsgemeinschaft entsteht eine wunderbare Freundschaft. Und es entwickelt sich eine Abenteuergeschichte voller Witz, Dramatik und tieftraurigen Momenten. Das Buch sollte eigentlich jedem gefallen. Zumindest jedem, den ich Freund nennen würde. Gott, jetzt lehne ich mich echt ganz schön weit aus dem Fenster. Aber egal. Falls Manfred im nächsten Jahr tatsächlich nur ein Buch lesen sollte, dann sehr gerne dieses!
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