Mittwoch, 26. Februar 2014

Lebenszeichen

Es ist sehr ruhig hier geworden in letzter Zeit, ich weiß. Mein ambitioniertes Ziel „ein Buch pro Woche“ klappt in diesem Jahr noch nicht so gut. Und das liegt nicht an zu-wenig-lesen, bestimmt nicht. Eher im Gegenteil. In dieser Woche scheiterte es zum Beispiel daran, dass ich gerade Koma von Jo Nesbø lese. Und dieser Krimi ist mal wieder so gut und so spannend, dass ich morgens in der U-Bahn am liebsten an der Arbeit vorbeifahren würde, um noch noch ein paar Seiten zu lesen. Achja, und mit der Arbeit hat es natürlich auch etwas zu tun. Ich habe einen neuen, ganz tollen Job. Bei dem ich sehr viel lesen und noch mehr schreiben darf (und noch ganz viel mehr mache). Weswegen nach der Arbeit manchmal die Lust fehlt, noch mehr vor dem Bildschirm zu hocken.

Aber ich plane das zu ändern. Wirklich. 

Schließlich muss ich noch ausführlich erklären, warum Harry Hole mir der liebste Ermittler ist. Und was mir an Das Leben natürlich von Elizabeth Strout besonders gut gefallen hat. Ach, und von Der Ruf des Kuckucks von J. K. Rowling hab ich auch noch nicht erzählt? Noch viel zu tun, wirklich viel zu tun...

Donnerstag, 13. Februar 2014

Blauer Mittwoch

Ich bin ziemlich schlecht darin, nur vage Informationen zu einer Geschichte abzugeben, wenn diese mich begeistert. Ganz schnell verrate ich zu viel und klaue so ein Stück der Spannung. Mit dieser blöden Angewohnheit habe ich einer sehr guten Freundin schon mal einen sehr guten Krimi kaputt gemacht.
Deswegen halte ich mich heute mal ganz vornehm zurück. 

Die Handlung
Als die Psychotherapeutin Frieda Klein in der Zeitung vom Verschwinden des kleinen Matthew erfährt, kann sie es nicht fassen: Der Junge gleicht dem Wunschkind eines verzweifelten kinderlosen Patienten von ihr bis aufs Haar. Sie mischt sich in die Ermittlungen ein - und muss gleichzeitig mit der Sinnkrise ihres ehemaligen Mentors, den Teenie-Problemen ihrer Nichte und dem Loch in ihrer Decke klar kommen. Klingt lustiger, als es ist.

Meine Sicht 
Blauer Montag von Nicci French ist ein richtig guter Krimi - und der erste Teil einer Reihe. Die Geschichte kommt eher langsam in Gang, einige Wendungen sind  erwartbar und trotzdem überzeugt das Buch. Kein genialer, aber ein richtig guter Krimi. Ich werde den zweiten Teil bestimmt lesen. 

Spannungsfaktor: 7 von 10 
Als Geschenk für: Fans von eher psychologisch-angehauchten Krimis, London-Kenner