Mittwoch, 15. Januar 2014

Kabelsalat

Januar ist meine traditionelle Winterschlafzeit. Ich würde mich am liebsten dauerhaft im Bett verkriechen und erst zu Karneval wieder hervorkommen. Draußen ist es grau und ich und das Jahr kommen erst sehr langsam in Gang. Angepasst an meinen Murmeltierstatus, habe ich mir als erstes Buch den Niemann von meinem Weihnachtsstapel gegriffen. Wenig Text, viele Bilder, viel zu lachen. Genau das Richtige.

Handlung
Christoph Niemann ist ein deutscher Grafikdesigner, der lange in New York gelebt hat. Abstract City ist eine Sammlung seiner Blogeinträge für die New York Times. Laut Klappentext ist das Buch "eine Bestandsaufnahme des modernen Lebens, wie sie so noch nie zu sehen und zu lesen war". Und das trifft es meiner Meinung nach sehr gut.

Meine Sicht
Ich mag die Werke von Christoph Niemann schon seit Längerem sehr gern. Spätestens seit sich seine App auf mein Handy verirrrt hat, die eigentlich für Kinder ist, mir aber sehr viel Spaß macht. Abstract City ist sehr witzig, aber auch sehr schlau. In Niemanns Beobachtungen kann sich wohl jeder wiederfinden. Er schreibt und zeichnet über sein Leben mit Kindern, den Kampf gegen verhedderte Kabel und seine Taktik bei Langstreckenflügen.

Als Geschenk für: Stadtmenschen, Junge Eltern, Grafik-Fans
Schmunzelfaktor: 9 von 10
Liebster Print: Der hier trifft es grad sehr gut.

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